Drogen im Straßenverkehr

 

 

Immer mehr Drogenkonsumenten
Die Zahl der Drogenkonsumenten ist in Deutschland drastisch angestiegen. Auch wenn in jüngsten Veröffentlichungen Zahlen über den Rückgang der Drogentoten eine Verbesserung der Situation vermuten lassen, so liegt dies in erster Linie am starken Rückgang des Heroinkonsums. Andere Drogen wie Ecstasy, LSD, Speed, Kokain und besonders Cannabis haben starke Zuwachsraten. Auch kommen ständig neue Drogen auf den Markt, was bedeutet, dass den Jugendlichen ein Warenkorb von Drogen zur Verfügung steht, der so günstig ist wie nie zuvor.

 

 

Drogenbeschaffung
Jugendliche kommen problemlos an Drogen. So wie man an jeder Bar ein Bier bestellen kann, bekommen die Jugendlichen in fast jeder Diskothek die Pillen auf der Tanzfläche. An vielen Schulen herrscht ein reger Handel. Die Zahl der schweren Unfälle nach Disco- und Partybesuchen unter Drogeneinfluss ist stark angestiegen. Das Dunkelfeld im Bereich des Drogenkonsums ist sehr groß, verschiedene Studien lassen die tatsächlichen Zahlen nur erahnen. Gerade jüngere Verkehrsteilnehmer finden nichts dabei, nach der Schule, am Wochenende oder auch unter der Woche vor der Fahrt eine „Tüte“ zu rauchen oder eine „Pille“ zu schlucken. Das Einstiegsalter ist in den letzten Jahren besorgniserregend gesunken. Zehn- bis Zwölfjährige nehmen bereits Pillen oder rauchen Haschisch.

 

 

Auswirkungen auf den Führerschein
Für die Sechzehn- bis Zwanzigjährigen ist der Führerschein ein Statussymbol. Wir wollen die Jugendlichen auch darüber informieren, wie schnell der Verlust der Fahrerlaubnis und damit eine empfindliche Einschränkung ihrer Mobilität eintreten kann.


Unser Angebot
Die Verkehrsprävention bietet zu diesem Thema kostenfrei Informationsveranstaltungen an. Unsere Zielgruppen sind:

 

  • Jugendliche und junge Erwachsene
  • Lehrkräfte
  • Firmen (Auszubildende, Ausbilder)


Aufklärung im Unterricht

Die Informationsveranstaltung erfordert einen Zeitansatz von drei Schulstunden. In einer Art „Workshop“ erhalten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen alle Informationen um in ihrer jeweiligen und persönlichen Situation die richtige Entscheidung treffen zu können.

 

Bitte wenden Sie sich für weitere Infos oder zu Terminvereinbarungen telefonisch unter 0621/415700 oder per E-Mail an dennis.markmann@polizei.bwl.de

 

Das Ende einer Drogenfahrt